ISBN 978-1985750951
Was tun vier alte Tiere, die kein Mensch mehr haben will, weil sie nicht mehr das leisten können, was sie als Jüngere immer gemacht haben?
Sie gründen eine Oldiegroup und beschließen, ihr Leben von nun an selbst in die Hand zu nehmen. Und Bremen, die reiche Kaufmannsstadt, scheint der ideale Ort zu sein, um damit zu beginnen. Sie erreichen ihr Ziel zwar nicht, aber in einem Haus, das sie den bösen Räubern abgenommen haben, leben sie von an glücklich und zufrieden als Alten-WG. Das Märchen
DIE BREMER STADTMUSIKANTEN wird hier in Reimen nacherzählt.
Ein Esel wurd im hohen Alter
von heut auf morgen fortgejagt
von seinem undankbaren Halter,
zu schwach war er und zu betagt.
„Du kannst doch längst schon nichts mehr tragen,
noch nicht mal einen Sack voll Schrot“,
so hörte er den Müller klagen,
„und dafür frisst du noch mein Brot?!“
So wandte sich der arme Graue
von seiner Mühle traurig fort
und lief bekümmert los ins Blaue
und schleppte sich von Ort zu Ort.
Doch wie lang sollte er noch laufen?
Und wo bekam er Futter her?
Er konnte sich ja gar nichts kaufen,
denn seine Taschen waren leer!
Doch spielte er nicht gerne Laute
und sang er nicht ganz zauberhaft?
Ob er sich das denn auch noch traute
vor einer fremden Hörerschaft?
Hier ist der Link zum Originaltext des Märchens:
http://www.grimmstories.com/de/grimm_maerchen/die_bremer_stadtmusikanten
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